Was ist Osteopathie/ Osteotherapie?


Das Wort Osteopathie setzt sich aus den Wortstämmen Os = „Knochen“ und Pathos = „Leiden“ zusammen. Gemeint ist in der Regel jedoch nicht eine Knochenerkrankung, sondern die Behandlung von Bewegungsstörungen. Richtiger wäre also der Begriff „Osteotherapie“. Oft werden aber beide Begriffe synonym verwendet.

 Die Osteotherapie beschäftigt sich mit der Auffindung von Bewegungseinschränkungen im Körper und korrigiert sie.
Die Osteotherapie ist heute eine ganzheitliche Heilmethode, bei der nicht nur Bewegungseinschränkungen der Kochen, sondern auch muskuläre Dysbalancen, Verspannungen und Verklebungen der bindegewebigen Strukturen Beachtung finden. 

In der Osteopathie/ Osteotherapie wird der Körper als eine Einheit aufgegriffen. Eine Fehlfunktion, bzw. Bewegungseinschränkung eines Körperteiles kann eine Reihe Folgen in zum Teil weit entfernten Arealen des Körpers nach sich ziehen und damit eine Kette von Symptomen auslösen. 
Hier greift die Osteotherapie ein, indem Läsionen aufgespürt und behoben werden, wodurch der Körper in der Lage ist, sich selbst wieder ins Gleichgewicht zu verbringen. Die Osteotherapie gibt dem Körper also den Anstoß zur Selbstheilung.

Das Haltungs- und Bewegungssystem ist zum Teil topografisch, wie auch über Nervenbahnen mit den inneren Organe verbunden und hat somit auch Einfluss auf dessen Funktionen. Daher zeigt die osteopathische Behandlung auch Wirkung auf Atmung, Herz-Kreislauf, Stoffwechsel und Psyche.

Die Untersuchung und Behandlung erfolgt weitestgehend manuell, ausschließlich durch die Hände des Therapeuten.

Heute ist die Osteopathie/ Osteotherapie eine weltweit anerkannte manuelle Behandlungsmethode.


"Alles Leben ist Bewegung."
Aristoteles